Wenn der Herbst Einzug hält in unseren Hausgarten, verfärben sich die Blätter und leuchten in den letzten goldenen Herbstsonnenstrahlen in Gelb-, Orange- und Rottönen. Ihr Fruchtschmuck in Form von Beeren lockt viele Vögel an.
Bunte Farbklekse stiften auch die Astern und die letzten Rosenblüten. Selbst einzelne tapfere Dauerblüher wie Geranium wallichianum halten noch bis zu Frost durch.
Später trumpft der Garten dann weniger mit großer Farben-pracht als vielmehr durch Texturen und Strukturen auf. Jetzt wirken v.a. Gräser und Samenstände von Stauden wie Sonnen- hut (Echinacea und Rudbeckia), Agastache, Verbene u.v.a.
Was hier an die Blüte einer Chrysantheme erinnert, ist tatsächlich die Rosette eines Mannsschildes im Steingarten. Sie hat diese leuchtend rote Herbstfärbung hervorgebracht und ahmte dadurch täuschend ähnlich eine gefüllte Blüte nach. Da lohnte es sich genauer hinzuschauen und den Fotoapparat zu zücken!
Vor dem dunkelroten Laub eines Purpurglöckchens (Heuchera) und dem Grün vom Kleinen Immergrün (Vinca minor 'Atropurpurea') leuchtet das gelbe Laub vom Japanwaldgras (Hakonechloa macra 'Aureola').
Wenn im Herbst viele Stauden bereits heruntergeschnitten sind, ragen die Samenstände von Ehrenpreis (Veronica spec.), Verbene (Verbena hastata) und Gelenkblume (Physostegia virginiana) wie Kerzen aus dem Beet heraus.
Schönes Farbenspiel vom dunkelroten Physocarpus 'Diabolo', Forsythie mit ihrem (noch) sattem Grün ...
... und den hellen Ähren des Lampenputzergrases (Pennisetum alopecuroides 'Hameln').
Auch die Rose (R. 'Leonardo da Vinci') schiebt bis zum Frost immer wieder Blüten. Über ihr: Ähren vom Riesen-Federgras (Stipa gigantea)...
... im Unterwuchs in blau-lila letzte Herbstblüher wie o.g. Storchschnabel, Salbei (Salvia nemorosa 'Ostfriesland'), Katzenminze und Kissenastern.
Selbst abgeblüht hat der Kerzen-Knöterich (Bistorta amplexicaulis) noch einen Zierwert.
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